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Die Autorin Kasia Wojcik und der Fotograf Michél Kekulé bilden seit 2023 zusammen den Kern des kuratorischen Re:Borders-Kollektivs. Im Fokus ihrer Arbeit stehen die Themen Menschenrechte, Migration und Flucht.
Michél
Kekulé
Michél Kekulé wurde 1991 in Fulda geboren, wuchs zeitweise in Thüringen auf und lebt heute in Berlin. Kekulés Schwerpunkt liegt auf künstlerischer Dokumentarfotografie und der Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen aus und geben Einblicke in verschiedene Lebenswelten.
Neben der Teilnahme an Künstlerresidenzen und dem Gewinn von Fotopreisen konnte er seine Arbeiten in Gruppen- und Einzelausstellungen präsentieren und in der internationalen Presse veröffentlichen. Seit 2021 studiert er u. a. bei Lia Darjes und Tobias Kruse an der Ostkreuzschule für Fotografie. Er ist in der Abschlussklasse von Ina Schönenburg. Michél Kekulé gründete zusammen mit Kasia Wojcik (Theaterkünstlerin) das Re:Borders Kollektiv. Gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Deutschland & VG Bild-Kunst. Das Kurautorenkollektiv verschob in seiner gleichnamigen Debütausstellung die Grenzen zwischen bildender Kunst, politischem Aktivismus und transmedialen Happenings. Im November 2023 initiierte Kekulé gemeinsam mit Björn Kuhligk Schriftsteller:innen und Fotograf:innen gegen Antisemitismus an der Volksbühne Berlin.
Kajetan
Skurski
Kajetan Skurski wuchs in Gdańsk und Fulda auf, wo er als Schüler das Theater für sich entdeckte. Nach seinem Abitur arbeitete er am Maxim Gorki Theater und an der Berliner Schaubühne. 2014 realisierte er sein partizipatives Debütprojekt BAU STÜCK auf einer Brache im Wedding.
Während seines Studiums der Angewandten Theaterwissenschaft bei Prof. Heiner Goebbels in Gießen wurden seine Performances und begehbaren Rauminstallationen zu den Internationalen Schillertagen, in das Palais de la Porte Dorée in Paris, den Frankfurter Kunstverein, zum Fast Forward Festival in Dresden, den hessischen Theatertagen, der documenta 15 sowie als Einzelausstellung in die Kunsthalle Gießen eingeladen.
In seinen hybriden Formaten werden Leerstände und öffentliche Räume als immersive Welten bespielt. Dabei werden existenzielle, politische und persönliche Stoffe entwickelt und verhandelt. Seit 2024 ist Kajetan Teil des Re:Borders-Kollektivs. Aktuell inszeniert er den Roman Nullerjahre für das Staatsschauspiel Dresden und widmet sich dem Schreiben neuer Stücke.
Kasia
Wojcik
Kasia Wojcik, geboren 1990, ist Kuratorin, Dramaturgin und Autorin. Seit einigen Jahren liegt ihr Fokus auf der ästhetischen und aktivistischen Vermittlung zu den Themen Flucht und Migration. Als Teil von IIPM / Milo Rau entwickelte sie als leitende Kuratorin das preisgekrönte Diskursformat School of Resistance (2020-2022) und war Teil des Teams der Projekte General Assembly sowie Das Neue Evangelium.
Sie unterstützte das Künstler:innenkollektiv Staub zu Glitzer und war dadurch an dem vom Fonds Darstellende Künste geförderten Artist Lab Neues Theater (AT) sowie als Projektleiterin des Artist Lab Organizing Cultural Commons beteiligt. Sie realisiert die transdisziplinäre Film-, Performance- und Ausstellungsreihe Constitución Nómada in Colchane/Chile, Athen und Berlin sowie multidisziplinäre Ausstellungformate als Teil des Re:Borders-Kollektivs, darunter RE:BORDERS - Eine Anklage im Kunstquartier Bethanien. Ihre Lyrik wurde bei Literarische Diverse publiziert, Journalartikel bei Performance Research und Cuadernos de Teoria Social.